Erkunden Sie den Neuenweg in Gießen
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Auf der Spur des Dichterfürsten
Johann Wolfgang von Goethe
Von Mai bis September 1772 lebte er bekanntlich in Wetzlar, um sich als Praktikant am Reichskammergericht juristisch fortzubilden. Dort litt er unter der Spießigkeit der Beamtenstadt und verliebte sich unsterblich in die 19-jährige Charlotte Buff. Nach Gießen zog es ihn an jenem Augusttag 1772 aus zwei Gründen: Zum einen wollte er den bekannten Rechtsgelehrten Ludwig Julius Höpfner kennenlernen, zum anderen war Lotte dort auch zu Besuch.
Verkleidet als Bettelstudent ging Goethe zuerst in die Sonnenstraße zu Höpfner, einem »humanen, wohlwollenden Mann« wie er in »Dichtung und Wahrheit« schreibt. In einer von der Familie Höpfner überlieferten Anekdote heißt es, Höpfner habe dem Bettelstudenten mehrmals Zehrgeld angeboten, um ihn wieder loszuwerden. Am Abend ging Höpfner dann in das Lokal, in dem die Professoren beisammenzusitzen pflegten. Das Lokal existiert heute noch; es ist das Gasthaus »Zum Löwen« im Neuenweg: »Die ganz besonders zahlreiche Gesellschaft war um einen einzigen Tisch herum gruppiert, teils sitzend, teils stehend, ja einige der gelehrten Herren standen auf Stühlen und schauten über die Köpfe ihrer Kollegen in den Kreis der Versammelten hinein, aus dessen Mitte die volle Stimme eines Mannes hervordrang, der mit begeisterter Rede seine Zuhörer bezauberte.« Auf Höpfners Frage, was da vorgehe, bekommt er die Antwort: Goethe aus Wetzlar sei schon seit einer Stunde hier. Höpfner, voll Verlangen, den Dichter zu sehen, besteigt einen Stuhl, schaut in den Kreis hinein und erblickt seinen Bettelstudenten zu einem »Götterjüngling verwandelt«. Man kann sich vorstellen, wie erstaunt Höpfner war.
(Artikel aus der „Giessener Allgemeine“)
Das war für uns eine „Steilvorlage“. Mit der grundhaften Sanierung unserer Strasse konnten wir mithilfe einiger „Gönner“ Zitate von Goethe in das neue Pflaster des Neuenweg verlegen lassen.
Ohne die freundliche Unterstützung des Tiefbauamtes der Stadt Gießen, wäre dieses Projekt nicht zustande gekommen.
Die Spruchsteine wurden ermöglicht durch
- Air Tramp Reiseservice
- Babyausstattung Gross
- Gasthaus zum Löwen
- Gudrun und Hans Schmidt Grundstücksverwaltungs GmbH
- Modehaus Bratfisch
- Rechtsanwälte Wiegand und Wiegand
- der Stadtfotograf Giessen, Richard und Annette Stephan
- Sparkasse Giessen
- Sybille und Reinhard Weiss
- Wolfgang Heck Grundstücks GmbH
Wer das Dichten will verstehen,
Muss ins Land der Dichtung gehen;
Wer den Dichter will verstehen,
Muss in Dichters Lande gehen.
(Johann Wolfgang von Goethe)